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Gastbeitrags-Serie „Kommunikation und Recht“

In unserer Gastbeitrags-Serie „Kommunikation und Recht“ berichten erfahrene Juristen über die Herausforderung, öffentlich gut zu kommunizieren.

Diesmal: Kay Nehm. Er war über zwölf Jahre Generalbundesanwalt der Bundesrepublik Deutschland. Seit 2010 ist er Präsident des Deutschen Verkehrsgerichtstages.

Freie Fahrt der Jugend?

Von Kay Nehm, Generalbundesanwalt a.D.

Kay Nehm, Generalbundesanwalt a.D.
Kay Nehm, Generalbundesanwalt a.D.

Auf dem 55. Deutschen Verkehrsgerichtstag diskutierten Ende Januar wieder fast 2000 Teilnehmer über aktuelle verkehrsrechtliche Probleme. Wie jedes Jahr nahm die Öffentlichkeit bereits im Vorfeld intensiv an der Diskussion teil. Dabei fand das Thema „Senioren im Straßenverkehr“ besondere Resonanz. Das Meinungsbild der befragten „Noch-Nicht-Betroffenen“ war eindeutig. Was soll auch eine kesse Zwanzigjährige gegen obligatorische Untersuchungen alter Knacker und gegen den Lizenzentzug für nutzlose Müßiggänger einzuwenden haben?

Tatsächlich hat jede Altersgruppe ihre speziellen Probleme. Jugendliche Fahranfänger neigen zu leichtfertiger Überschätzung ihrer Fähigkeiten. Die mittlere Altersgruppe fällt besonders durch Alkohol am Steuer und einen mit Termindruck und Verkehrsstau entschuldigten nonchalanten Umgang mit Geschwindigkeitsbegrenzungen und anderen Regeln des Verkehrsrechts auf.

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