Über uns

Wir beginnen dort, wo andere auf­hören: CONSILIUM ist eine strate­gische Kommuni­kations­beratung und berät Mandanten, die sich in Sonder­situationen befinden. DAX-Konzerne, mittel­ständische Unter­nehmen, Behörden sowie Verbände ziehen uns hin­zu, wenn es um komplexe juristische Themen geht und viel auf dem Spiel steht. Wir bringen Bot­schaften auf den Punkt und lenken öffentliche Diskussionen. Das Ziel ist dabei stets das­selbe: Die Reputation unserer Mandanten zu schützen und ihren Ruf zu verbessern.

Wer
wir sind

CONSILIUM ist eine strate­gische Kommuni­kations­beratung in Sonder­situationen. Das Einzig­artige bei CONSILIUM: Alle Berater verfügen über einen juristischen Ab­schluss. Wir werden immer dann hinzu­gezogen, wenn es darum geht, hoch­komplexe Themen in der Öffentlichkeit zu steuern, um­fassende Sach­verhalte auf den Punkt zu bringen und Bot­schaften klar zu vermitteln. Mit­hilfe unseres um­fassenden Reputations­managements schützen wir dabei den guten Ruf unserer Mandanten und ver­mitteln ihre Anliegen öffentlich.

Warum
wir so heißen

Übersetzt bedeutet CONSILIUM so viel wie „öffentliches Forum". Als Cicero vor über 2.000 Jahren den Senator Catilina der Verschwörung überführen wollte, wusste er genau: Juristische Argumente allein reichen nicht aus. Vielmehr bedarf es auch der Unter­stützung durch die Öffent­lichkeit. Durch seine Reden gegen Catilina über­zeugte er sie schließlich auch. Auch wir sehen uns für unsere Mandanten als Forums-Macher bei Rechts­streit­igkeiten, welche die Öffent­lich­keit inter­essieren und für diese wichtig sind.

Wofür
wir stehen

Wir bieten die engst­mögliche Verzahnung von Kommunikation und Recht. Denn wer eins ohne das andere denkt, setzt sich schnell erheblichen Reputations­risiken aus. Schließlich gilt es am Ende einer juristischen Auseinander­setzung nicht nur vor Gericht überzeugt zu haben, sondern auch im Gerichts­saal der Öffentlichkeit. CONSILIUM steht für moderne Rechts­kommunikation - mit Hilfe traditioneller Werte: Glaub­würdigkeit, Disziplin und Entscheidungs­freude. Dazu orches­trieren wir die Kommunikation in Sonder­situationen.

…und was wir sonst so machen:

CONSILIUM-Rechtskommunikations­gipfel

Die bundesweit größte Veranstaltung zu Litigation-PR jedes Jahr

Beim Rechtskommunikations­gipfel treffen sich jährlich über hundert Anwälte, Unternehmens­sprecher und Journalisten, um sich zur Litigation-PR auszutauschen. Das Event wird von CONSILIUM veranstaltet, Kooperations­partner ist das prmagazin.

Gäste und Referenten waren in den vergangenen Jahren u. a. die damalige Wirtschafts­ministerin Brigitte Zypries, Medien­experten wie Prof. Dr. Christian Schertz und Gernot Lehr, erfahrene Kommunikatoren von Airbus, Deutsche Bahn und SIEMENS sowie zahlreiche Journalisten u. a. von SPIEGEL, F.A.Z., BLOOMBER, Süddeutsche Zeitung, JUVE und LTO.

Weitere Infos unter:
rechtskommunikationsgipfel.de

Unser Buch zur Litigation-PR

Litigation-PR: Wie Krisenkommunikation im Gerichtssaal der Öffentlichkeit funktioniert

Unser Buch zur Litigation-PR
Hrsg.: Martin Wohlrabe

Ein Unternehmen, das in einen Rechts­streit verwickelt ist, muss heute nicht mehr nur die Richter überzeugen – sondern auch die Öffentlichkeit. Denn was nützt eine gewonnene juristische Auseinander­setzung, wenn dabei die Reputation verloren geht?

Dieses Buch will Anwälte, Sprecher und Manager auf den Tag X vorbereiten: auf den Moment, wenn der Ruf von Klienten auf dem Spiel steht. Die Autoren berichten, wie sie PR-Krisen erlebt und gelöst haben. Sie erklären, wie Medien funktionieren. Und sie geben Tipps, wie man im Gerichts­saal der Öffentlichkeit besteht.

Die praxisnahen Beiträge und Interviews befassen sich u. a. damit,

  • welche Strategien bei Litigation-PR und Krisen-PR erfolgs­versprechend sind,
  • was strategische Rechts­kommunikation in verschiedenen Rechts­gebieten leisten kann,
  • welche Erfahrungen Betroffene im Umgang mit medialen Krisen gemacht haben,
  • wie Journalisten bei Rechts­streitigkeiten recherchieren und berichten sowie
  • welche juristischen Aspekte in der Kommunikation zu berücksichtigen sind.

Hier können Sie das Buch bestellen

  • 1. Kapitel: Mit Rechts- und Krisen­themen im Fokus der Öffentlichkeit: Worauf es bei überzeugender Litigation-PR ankommt Martin Wohlrabe, CONSILIUM Rechtskommunikation GmbH
  • 2. Kapitel: Litigation-PR im Großkonzern – Die Öffentlichkeits­arbeit am Beispiel Kartell­schadenersatz Jens-Oliver Voß, Deutsche Bahn im Interview mit Martin Wohlrabe, CONSILIUM Rechtskommunikation GmbH
  • 3. Kapitel: Diesel, Draghi und Durch­suchungen – Impressionen einer Journalistin im Dickicht zwischen Wirtschaft und Justiz Karin Matussek, BLOOMBERG
  • 4. Kapitel: Im Auge des medialen Sturms: angeklagt, vorverurteilt, ver­nichtet Dr. Thomas Middelhoff, Autor
  • 5. Kapitel: Fünf Leitlinien für die Kommunikation in der Krise Ann-Katrin Adriaans, CONSILIUM Rechtskommunikation GmbH
  • 6. Kapitel: Kritische Medien­berichterstattung- kein Schicksal für Unternehmen Gernot Lehr, Redeker Sellner Dahs
  • 7. Kapitel: Die Social-Media-Kommunikation während des Rechts­streits um die Zutaten der Sorte Voll-Nuss Thomas Seeger, Ritter-Sport im Interview mit Martin Wohlrabe CONSILIUM Rechtskommunikation GmbH
  • 8. Kapitel: Der entfachte Skandal: Wie funktionieren Erregungs­mechanismen in den Medien Martin U. Müller, DER SPIEGEL
  • 9. Kapitel: Vom Tod des Kaufmanns - Litigation-PR in der Insolvenz Tobias Vogl, Presse­sprecher und Unternehmens­berater
  • 10. Kapitel: Was bei Litigation-PR aus juristischer Perspektive zu beachten ist Albert Neukirch, CONSILIUM Rechtskommunikation GmbH
  • 11. Kapitel: Prominenz im Wirtschafts­strafverfahren: Macht der Bilder statt Kraft des Gesetzes Professor Matthias Jahn, Goethe-Universität Frankfurt am Main
  • 12. Kapitel: Litigation-PR im Kontext von Management­haftung und „D&O“-Schadens­bewältigung Lou Siebert, CONSILIUM Rechtskommunikation GmbH
  • 13. Kapitel: Recht gut erklärt: Rechts­kommunikation in Zeiten der Digitalisierung Pia Lorenz, LL. M., Legal Tribune Online
  • 14. Kapitel: Strafbefreiende Selbst­anzeige von Prominenten – mediale und rechtliche Steuerungs­elemente Dr. Fabian Meinecke, Olfen Meinecke Völger
  • 15. Kapitel: Kommunikation mit Leit­medien, insbesondere in Ermittlungs­verfahren Martin Wohlrabe, CONSILIUM Rechtskommunikation GmbH
  • 16. Kapitel: Erfahrungen aus dem Wirtschafts­strafrecht: Was medialer Einfluss für Straf­verteidiger bedeutet Prof. Christoph Knauer, Ufer Knauer Rechtsanwälte
  • 17. Kapitel: Marathonlauf Monitor­verfahren – ganz oder gar nicht! Dr. Sebastian Rudolph, Bilfinger
  • 18. Kapitel: Von medialer Vorverurteilung, öffentlicher Kommunikation und warum er sich als Beschuldigter gegen das Schweigen entschied Joachim Wolbergs, langjähriger Oberbürgermeister Regensburg im Interview mit Arianna Elsässer, CONSILIUM Rechtskommunikation GmbH
  • 19. Kapitel: Relevanz der Medien­effekte auf Angeklagte und Zeugen für Urteile in Straf­verfahren Prof. Hans Mathias Kepplinger/Pablo Just, Johannes Gutenberg Universität Mainz
  • 20. Kapitel: Zeitgemäße Medien­arbeit von Gerichten – Erfahrungen im Umfeld von Wirtschafts­strafverfahren rund um Hoeneß, Ecclestone und die Deutsche Bank Andrea Titz, Amtsgericht Wolfratshausen im Interview mit Franziska Seusing, CONSILIUM Rechtskommunikation GmbH
  • 21. Kapitel: Medienrecht Gernot Lehr, Redeker Sellner Dahs
  • 22. Kapitel: Litigation-PR: Minimierung des kartell­rechtlichen Schaden­ersatz-Risikos Prof. Patrick Krauskopf und Seraina Gut, ZHAW Winterthur
  • 23. Kapitel: Kommunikation im Umfeld der DSGVO: Wie Unternehmen bei Cyber-Attacken vorgehen Martin Wohlrabe, CONSILIUM Rechtskommunikation GmbH

„,Litigation-PR‘ beeindruckt wegen der umfang­reichen Sammlung von Bei­trägen unter­schiedlichster Akteure, die einen um­fassenden Ein­blick in die Praxis juristischer Krisen­kommunikation geben."
Journal der Wirtschaftsstrafrechtlichen Vereinigung (WiJ)

„Das Buch empfiehlt sich für alle, die mit öffentlicher Kommunikation zu tun haben.“
Brigitte Zypries auf „Legal Tribune Online“ (LTO.de)

„Martin Wohlrabe weiß aus der Praxis, wovon er spricht und schreibt. Deshalb ist er erfolgreich.“
(Existenz Magazin)

„Das Buch lohnt sich für jeden, der sich dafür interessiert, wie Rechts­fälle eigentlich in die Medien kommen - (…) - und warum sie dort erzählt werden, wie sie erzählt werden.“
(Deutsche Richterzeitung)

„Die überaus abwechslungsreiche Zusammen­stellung von Fach­beiträgen und Interviews ist mehr als lesenswert, nicht nur für Juristen.“
(Going Public Magazin)

„Geschickte Balance zwischen allgemeinen Hintergründen zu Litigation-PR und Spezial­wissen. In den vier Interviews zeigen sich die Beteiligten erstaunlich auskunfts­freudig."
(Pressesprecher, Magazin für Kommunikation)

CONSILIUM-Studie mit der Universität Mainz

Richter sind auch nur Menschen: Der Einfluss von Medien auf Gerichtsverfahren

Martin Wohlrabe
Prof. Dr. Hans Mathias Kepplinger

Zusammen mit der Universität Mainz haben wir untersucht, wie Medien Straf­prozesse beeinflussen. Insgesamt 580 Richter und Staatsanwälte wurden befragt. An der Befragung mitgewirkt haben elf Bundesländer: Bayern, Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen. Ermittelt wurden u. a. die Nutzung der Medienberichte über eigene Verfahren, die wahr­genommenen Fehler bei der Bericht­erstattung und die emotionalen Reaktionen auf mediale Kritik.

Die Studie stand unter der wissen­schaftlichen Leitung von Prof. Dr. Mathias Kepplinger (Professor für Empirische Kommunikations­forschung) und Martin Wohlrabe (Geschäfts­führer von CONSILIUM).

Viele Richter und Staats­anwälte be­achten die Bericht­erstattung über ihre Fälle stark. Jeder zweite Richter (53 Prozent) sowie Staats­anwalt (62 Prozent) gibt an, sie hätten währ­end eines Ver­fahrens, über das Medien intensiv be­richten, bei ihrer Be­fragung und sogar bei ihrem Plä­doyer an das Echo der Öffent­lichkeit gedacht.

Aufmerksamkeit für die Berichterstattung über eigene Fälle

55 Prozent der Be­fragten nutzen Bei­träge oder Kom­men­tare, weil sie sich „ein Bild über die öffent­liche Meinung“ machen möchten, „Ein­flüsse auf Prozess­beteiligte ab­schätzen“ wollen (29 Prozent) oder wissen möchten „wie ver­breitet extreme Meinungen sind“ (25 Prozent). Die Reaktion auf mediale Kritik ist häufig emotional: Auf die Frage, wie sie spontan reagierten, sagten die meisten, sie hätten „sich geärgert“ (Richter 50 Prozent, Staats­anwälte 65 Prozent) und das Gefühl ge­habt, sich „nicht richtig wehren zu können“ (Richter 45 Prozent, Staatsanwälte 46 Prozent).

Einschätzung der Kritik von Richtern und Staatsanwälten

Jeweils 60 Prozent der Staats­anwälte meinen, dass Medien inten­siv über Ver­fahren be­richten, wenn „das Opfer oder der Täter Migrant ist bzw. Migrations­hintergrund hat“ oder auch wenn „das zu er­wartende Straf­maß besonders hoch ist.“ Nach Erfahrung von 97 Prozent aller Be­fragten be­richten die Medien intensiv über Straf­prozessen „bei den­en das Opfer/der Täter prominent ist.“

Einen Einfluss auf „den Ab­lauf des gesamten Ver­fahrens“ nehmen sowohl Richter (10 Prozent) als auch Staats­anwälte (16 Prozent) wahr. Weiter er­klären 30 Prozent der Richter und 42 Prozent der Staats­anwälte, dass Medien­berichte einen Ein­fluss auf „die Atmo­sphäre im Gerichts­saal hätten.“

Den Ein­fluss von Online­kommentaren oder Medien­berichten auf Laien wie z. B. Opfer (63 Prozent), die Öffent­lichkeit (87 Prozent) oder auch An­geklagte (48 Prozent) hält die über­wiegende Mehr­heit der Be­fragten für „stark“ oder sogar „sehr stark“.

Und jeder fünfte Staats­anwalt (20 Prozent) nimmt einen Ein­fluss von Medien auf das konkrete Aus­sage­verhalten von Zeugen vor Gericht wahr.

Weiter geben die Be­fragten an, dass „Zeugen von Medien­berichten ein­ge­schüchtert wurden“ (27 Prozent der Richter, 41 Prozent der Staats­anwälte) und, dass „Medien einen Ein­fluss auf das Ur­teil hatten, weil sie das Ver­halten von Opfern, Tätern oder Zeugen ver­änderten“ (22 Prozent Richter, 36 Prozent Staats­anwälte).

Der Ein­fluss von Medien­berichten lässt die Be­fragten zu­nehmend handeln: Jeder vierte Richter und fast jeder zweite Staats­anwalt bittet mittle­rweile die Presse­stellen um aktive Informations­politik bzw. sogar darum Gegen­strategien zu Kampagnen von Ver­teidigern zu starten. Immer mehr Richter (24 Prozent) bauen dabei selbst Informations­beziehungen zu Journa­listen auf und sogar jeder dritte Staats­anwalt (33 Prozent) führt regel­mäßig eigene Presse­gespräche. Diese Ent­wicklung zeigt deutlich, wie sehr heut­zu­tage um die Deutungs­hoheit im Gerichts­saal der Öffent­lichkeit ge­kämpft wird.

Kommunikationsstrategie und Informationspolitik von Richtern und Staatsanwälten

Eine eben­falls spannende Zahl: Einen un­mittel­baren Ein­fluss auf die Schuld­frage sehen gerade mal 2 Prozent aller be­fragten Richter und Staats­anwälte in unserer Studie. Und das, ob­wohl 33 Prozent der Richter und sogar 48 Prozent der Staats­anwälte meinen, dass „Journa­listen das Ur­teil be­ein­flussen wollten“.

CONSILIUM-Befragung

Das denken Wirtschafts­journalisten über die Reputation der Groß­kanzleien in Deutschland

Martin Wohlrabe
Oliver Heieck

Mit dem Cum-Ex-Skandal warfen neben über­regionalen Tages­zeitungen auch öffentlich­-rechtliche Fernseh- und Radiosender erstmals intensiv ein Schlaglicht auf die gesamte Branche der Groß­kanzleien.

Wie Wirtschafts­journalisten heute, einige Zeit nach dem Höhe­punkte der kritischen Schlag­zeilen, über die Reputation der juristischen Elite denken, wollten wir im Rahmen einer gemeinsamen, anonymisierten Online-Befragung herausfinden.

PR-Magazin Kolumne

Jeden Monat beantworten wir im PR-Magazin die „Litigation-PR-Frage des Monats“ eines Lesers.

In der Litigation-PR gibt es regelmäßig neue Entwicklungen, insb. mit Blick auf den medialen Wandel und die stetige Rechts­fortbildung. Unser Geschäfts­führer Martin Wohlrabe beantwortet daher jeden Monat eine Leser­frage dazu im prmagazin. Das 1969 gegründete prmagazin ist das älteste deutsche PR-Branchenmedium.

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