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Präsident Voßkuhle betont Bedeutung guter Medien
Der Deutschlandfunk berichtet: "Das Bundesverfassungsgericht überlegt, sich in den sozialen Medien zu engagieren."
Auf der Konferenz „Formate des Politischen“ in Berlin sagte Präsident Voßkuhle laut dem Deutschlandfunk, es sei eine wichtige Aufgabe, junge Leute über die Arbeit des Gerichtes zu informieren. Man habe den Eindruck, bestimmte Kreise nicht zu erreichen. „Die lesen nicht unsere Entscheidungen, die konsumieren nicht die normalen Medien," so der Präsident laut Deutschlandfunk. Er stelle sich daher die Frage, ob das Bundesverfassungsgericht auf Facebook präsent sein und twittern müsse. „Damit sind wir noch vorsichtig“, räumte Voßkuhle ein: „Aber ich habe eine gewisse Unruhe in mir, ob wir das durchhalten und nicht einem gewissen Bildungsideal hinterherlaufen.“ Voßkuhle hob die Bedeutung der Medien insgesamt hervor. Das Oberste Gericht in Deutschland sei auf gute Medien angewiesen, die Vertrauen verdienten. Der Umgang mit ihnen sei allerdings ein schwieriges Geschäft, eine tägliche Herausforderung.